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Biografie

Cristiano Cremonini, ein Stimmklang,
der an den jungen Pavarotti erinnert”
Stephen Hastings – Musik

Cristiano Cremonini Biografie in DeutchBIOGRAFIE

Der italienische Tenorsänger Cristiano Cremonini wird 1974 in Bologna geboren. Schon seit der Kindheit besitzt er eine besondere Begabung für Zeichnen, Malerei und Musik. Er nimmt privaten Klavierunterricht und mit 17 Jahren wird er zu den Kursen für Opernsänger am Conservatorio “G.B. Martini” in Bologna zugelassen.

 

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Rezensionen in Pdf (Portable Document Format)

Nach dem Abitur an einem naturwissenschaftlichen Gymnasium bildet er seine Stimme an der Gesangschule Scuola di Canto del Maestro Angelo Bertacchi weiter aus; gleichzeitig schreibt er sich bei der DAMS Fakultät mit musikalischer Spezialisierung ein und wird bei den Szenenbildkursen der Accademia di Belle Arti in Bologna zugelassen. Als 21-jähriger feiert er sein Theaterdebüt mit Verdis Don Carlos am Teatro Sociale in Mantua (Araldo Reale).

Das Opernrepertoire

Das breite Opernrepertoire des Künstlers umfasst in den allerersten Jahren seiner Karriere das 18 Jahrhundert und später bis zum Ende des 19. Jh., mit einigen Abstechern ins 20 Jh. bis hin zur zeitgenössischen Musik. Folgende Rollen, die der Künstler übernommen hat, sind hervorzuheben: Rinaldo in Il filosofo di campagna di Galuppi, Paolino in Il matrimonio segreto von Cimarosa, Arbace im Idomeneo von Mozart (Opéra in Vichy), Almaviva im Barbier von Sevilla von Rossini, Nemorino im L’elisir d’amore, Arturo in Lucia di Lammermoor (Opernhaus Zürich) und Beppe in Rita (Ópera de Vigo)von Donizetti, Alfredo in La traviata (Jamshed Bhabha Theater Mumbai), Fenton in Verdis Falstaff und Cassio im Othello (Opéra Royal de Wallonie in Lüttich), Rodolfo in La Bohème (Stadttheater St. Gallen) Rinuccio in Gianni Schicchi, Edmondo in Manon Lescaut (Puccini Festival in Torre del Lago), Prunier in La Rondine (Teatro Politeama Palermo) und Pang in Puccinis Turandot (Circuito Lirico Lombardo), Arlecchino in Pagliacci von Leoncavallo, l’Innocente in Boris Godunov von Musorgskij (Teatro Bologna), Tanzmeister in Ariadne auf Naxos von Strauss (Opéra Royal de Wallonie Lüttich), Camille de Rossillon in Die lustige Witwe von Franz Lehár, Chevalier de la Force in Dialogues desCarmélites von Poulenc (Massimo Bellini Catania), Commendatore in La notte di un nevrastenico di Rota (Teatro Sociale in Como).

Das sakrale Repertoire

Das Oratorium Il martirio di San Valentino (1754) von G. Puccini Senior (moderne Erstaufführung in Italien), das Requiem in C-Moll von Michael Haydn, die Symphonie Nr. 9 von Beethoven (Gran Teatro in Cordoba neben der Sopranistin Mariola Cantarero). Er debütiert mit Verdis Requiem in der Aula Magna der römischen Universität “La Sapienza“ und später beim Teatro Municipale (Stadttheater) von Sao Paolo in Brasilien neben der Sopransängerin Carmen Giannattasio. Er verkörpert die Stimme von Jesus bei der Welturaufführung von The Passion of Christ Symphony von John Debney (aus dem berühmten Film von Mel Gibson) am Auditorium Parco della Musica der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom.

Künstlerische Zusammenarbeit

Die wesentlichen Theater- und Konzerthäuser, mit denen der Tenor zusammengearbeitet hat, sind: Das Concertgebouw Amsterdam, das Festspielhaus Baden-Baden, das Teatro Comunale Bologna, das Stadttheater in Sao Paolo, Brasilien, das Monnaie Brüssel, das Bunka Kaikan in Tokio, das Massimo “Vincenzo Bellini” in Catania, das Gran Teatro in Cordoba, das “Carlo Felice” in Genua, die Opéra Royal de Wallonie in Lüttich, die Mailänder Scala, die Regio in Parma, die Oper in Rom, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, das Stadttheater in Sankt Gallen, die Oper in Vichy und das Opernhaus von Zürich.
Die wichtigsten Dirigenten, mit denen der Künstler bisher zusammengearbeitet hat, sind: Maurizio Arena, Paolo Arrivabeni, Maurizio Benini, Massimo de Bernart, Daniele Gatti, Gianluigi Gelmetti, Paolo Olmi, Kazushi Ono, Renato Palumbo, Ralf Weikert sowie folgende Regisseure: Irina Brook, Robert Carsen, Alberto Fassini, Micha Van Hoecke, Davide Livermore, Pier Luigi Pizzi, Maurizio Scaparro, Toni Servillo, Bob Wilson, Franco Zeffirelli.
Recitals und Konzerte von Cremonini haben unter anderem im Teatro Comunale Bologna und dem Teatro Auditorium Manzoni in Bologna, im Theater La Pergola, im Palazzo Pitti und Palazzo Vecchio in Florenz, im Auditorium Conciliazione in Rom und beim Teatro Comunale di Modena auch an der Seite von Patrizia Ciofi, Daniela Dessì, Mariella Devia, Cinzia Forte, Mirella Freni, Nicolai Ghiaurov, Elena Mosuc, Leo Nucci, Michele Pertusi stattgefunden.

Musikaufnahme als Welturaufführung

Im Jahr 2009 präsentiert Cremonini mit großem Erfolg am Teatro Comunale di Bologna die erste Reihe mit Opernromanzen und Kammermusik der Bologneser Schule mit dem Titel: Quel lontano canto era d’amore (‚Jener ferner Gesang war von der Liebe‘) (Edizioni Bongiovanni – First World Recording).

Neuere Auftritte

2013 übernimmt der Künstler beim Teatro Comunale di Bologna mit großem Erfolg die Hauptrolle des Don Sandrino Ferraù im zeitgenössischen Werk Divorzio all’italiana (‚Scheidung auf Italienisch‘) von Giorgio Battistelli (italienische Erstaufführung), nach der Inszenierung des gleichnamigen berühmten Films von Pietro Germi. Regie führt David Pountney. Im Dezember des gleichen Jahres singt er die Inno delle Nazioni (‚Hymne der Nationen‘) von Verdi im Auditorium Paganini in Parma im Rahmen des Konzerts “Giuseppe Verdi nell’Italia del Risorgimento“ (‚Giuseppe Verdi im Italien des Risorgimento‘). Das Konzert ist von der Fondazione Toscanini organisiert worden, mit einem Beitrag von Philip Gossett.
Im Frühjahr 2015 wird er künstlerischer Direktor und Gast des Abschlusskonzerts des 63. Nationalen Kongress des Lions Club sein, der am Teatro Manzoni in Bologna stattfinden wird.
Im Mai 2015 wird er die Partie des Nemorino im L’elisir d’amore von Donizetti an der Opéra Royal de Wallonie in Lüttich unter der Leitung von Bruno Campanella übernehmen.

Institutionelle Reisen

Cremonini ist mehrmals Vertreter der italienischen Kultur und Kunst im Ausland. Er ist Gast bedeutender Veranstaltungen von offiziellen Behörden und Einrichtungen (Ministerien, Botschaften und Konsulate) in Bagdad, Berlin, Brüssel, Istanbul, Mumbai, Neu Delhi, São Paulo…
• 2004 Mumbai und New Delhi – Indien: “La traviata von Verdi – Italienisches Fest 2004″ organisiert von der Indo-Italienischen Industrie- und Handelskammer und vom Italienischen Generalkonsulat in Mumbai, unter Anwesenheit des damaligen Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi (mit Valeria Esposito, Paolo Coni, unter der Leitung von Paolo Olmi)
• 2006 Berlin – Deutschland: Eröffnung des “BDI 2006″ Festveranstaltung des Bundesverbands der Deutschen Industrie) in Anwesenheit von Angela Merkel
• 2011 Brüssel – Belgien: “Christmas Concert” , das von der Botschaft, dem Italienischen Kulturinstitut in Brüssel und ENEA organisiert worden ist.
• 2011 Istanbul – Türkei: “Italienischer Galaabend – Ein Sopran und drei Tenöre” zusammen mit der Sopranistin Cinzia Forte und den Tenören Giuseppe Talamo und Alessandro Liberatore, am Theater des Italienischen Kulturinstituts in Istanbul
• 2011 Sao Paolo – Brasilien: Requiem von Verdi “Moment Italien/Brasilien 2011-2012″ Teatro Municipale (Stadttheater) von Sao Paolo, mit dem Sopran Carmen Giannattasio in Zusammenarbeit mit der Italienischen Botschaft in Brasilien
• 2012 Bagdad – Irak: “Culture, an Instrument of Peace”, Iraqi National Theater , gefördert durch das Außenministerium und Minerva (erste Delegation italienischer Künstler nach dem Sturz von Saddam Hussein).
• 2012 Rom – Olympiastadion, Rugby-Weltmeisterschaft: Eröffnung des Spiels Italien – Neuseeland mit der Sopranistin Katia Ricciarelli.

Ausflüge in den Jazz und die leichte Musik

Durch den Charakter seiner Stimme hat Cremonini sein Repertoire auch auf andere Bereiche der Musik ausdehnen können und sich damit als Crossover -Künstler einen Namen gemacht. 2010 wird er von Andrea Mingardi eingeladen, das populäre Lied “Caruso”voni Lucio Dalla neben bekannten Popgrößen wie Gianni Morandi, Lucio Dalla, Luca Carboni, Dodi Battaglia… während des Maxiconcerto per la Basilica di Santo Stefano zu singen, einer Wohltätigkeitsveranstaltung beim Futurshow Station di Bologna (heute Unipol Arena), die von der italienischen Tageszeitung Il Resto del Carlino veranstaltet worden ist, um Geldmittel für die Restaurierung der alten Basilika zu sammeln. Bei dieser Gelegenheit lernt er den berühmten Komponisten und Produzenten Fio Zanotti kennen, mit dem ihn seitdem eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet. Bei zahlreichen Konzerten ist dieser dann auch Gast an Cremoninis Seite. Unter den Konzerten ist das Weihnachtskonzert 2013 unter der Leitung von Paolo Bonolis beim Auditorium Conciliazione in Rom besonders hervorzuheben. Hier bietet er mit großem Erfolg das Lied “Canto del sole inesauribile” von Zanotti, mit den Worten von Papst Karol Wojtyla.

Aufträge und Projekte mit sozialem und kulturellem Hintergrund

2005 wird Cremonini stellvertretender Vorsitzender von “Conoscere la Musica“ , einem gemeinnützigen , Musikverein, der eine Konzertreihe beim Auditorium Sala Bossi des Conservatorio di Musica G.B. Martini Bologna organisiert hat.

Seit 2006 ist der Künstler Begründer und Vorsitzender des “Progetto Cultura Teatro Guardassoni”, eines gemeinnützigen Kulturvereins, dem die Wiedereröffnung des alten Bologneser Kammertheaters Alessandro Guardassoni (1879) beim Istituto Collegio S. Luigi zu verdanken ist. Aufgeführt wird das Dramma giocoso Il Macco von Ferdinando Ranuzzi (moderne italienische Erstaufführung, Regie führte Paolo Valerio, unter der Leitung von Massimiliano Caldi).

Cremonini ist Vorsitzender des “Concorso lirico internazionale Città di Bologna”, ein offizieller Wettbewerb der Hauptstadt der Region Emilia Romagna seit 2007, dieses Jahr findet er bereits zum siebten Mal statt, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Stadt Bologna, dem Teatro Comunale Bologna und dem Lions Club Bologna, unter der künstlerischen Leitung von Paolo Coni (2007/2009) und Cinzia Forte (2010/2013).

Im Jahr 2008 ist er Begründer und Förderer des Projekts “Festa indiana in Bologna – A woman profile Die Frau im Werk von R. Tagore”, beim Teatro Guardassoni, Bologna, mit Unterstützung der Fondazione del Monte, sowie Zusammenarbeit und Schirmherrschaft des Generalkonsulats Indien in Mailand und der Stadt Bologna (in Anwesenheit des Generalkonsul Indiens, Sarvajit Chakravarti).

Im März 2012 ist er Förderer und künstlerischer Leiter des Concerto per San Luca (in Zusammenarbeit mit dem Lions Club und der Kirche in Bologna), eine Wohltätigkeitsveranstaltung, mit dem Ziel, Gelder für die Restaurierung des Bogengangs des Santuario della Madonna di San Luca zu sammeln (der längste Bogengang der Welt).

Preise und Auszeichnungen

Aus Anlass des Konzerts zum 30. Jahrestag der Gründung der Fondazione ANT Italia (Chiesa di S. Cristina) wird er 2007 mit dem Amt des “Grande Sostenitore ANT” durch den Vorsitzenden Franco Pannuti ausgezeichnet.
Am 10. Juni 2008 verleiht ihm die Kulturkommission des Lions Club Bologna den “37° Premio Nettuno d’Oro 2007″ als Bologneser Künstler des Jahres.
Im Jahr 2012 wird ihm durch den CNA Berufsverband von Bologna die Auszeichnung “Eccellenza bolognese per la Creatività e la Cultura” (Bologneser Exzellenz für Kreativität und Kultur) verliehen, mit ihm gemeinsam erhalten die Künstler Francesco Guccini, der Kinoregisseur Giorgio Diritti und der Flötist Massimo Mercelli Auszeichnungen.

Inszenierungen

Im Jahr 2006 aus Anlass der Wiedereröffnung des alten Bologneser Kammertheaters Alessandro Guardassoni (beim Istituto Collegio San Luigi) mit dem dramma giocoso Il Macco von Ferdinando Ranuzzi (Italienische moderne Erstaufführung ) feiert Cremonini sein Debüt als Bühnenbildner (Regia führt Paolo Valerio).
2008 entwickelt er die Bühnenbilder der Kammeroper “Savitri” von G. Holst zur Eröffnung der Opernsaison 2008/2009 des Teatro Guardassoni , Bologna in Zusammenarbeit mit der Fondazione del Monte und dem Conservatorio G. Frescobaldi, Ferrara.
Im Jahr 2009, aus Anlass des 130. Jubiläums der Errichtung des Teatro Guardassoni (1879), entwickelt er die Bühnenbilder für Verdis Oper La traviata .

Cremoninis schriftstellerisches Werk

Er verfasst eine erste Gedichtsammlung mit dem Titel “L’Ultima Rosa” (Lalli Verlag, Oktober 1999), die bei dem italienischen Lyrik- und Prosawettbewerb ‘Guido Gozzano, in Acqui Terme, Ed.2000 ausgezeichnet und bei der Accademia dei Rozzi in Siena vorgestellt wird. Später verfasst er drei Operetten surrealer Ausrichtung mit dem Titel “Il Visconte Del Deserto, eccetera, eccetera…” (Lalli Verlag, November 2001).
Beim Verlag Pendragon Edizioni ist vor kurzem sein Werk mit dem Titel “Tenore all’Opera – Profili seri e divertenti di grandi maestri del Melodramma“, (‘Tenor am Werk – ernste und heitere Charaktere großer Meister des Melodramas’) erschienen. Die Entstehung dieses Werks ist von der Stadt Castel Maggiore gefördert und beim Foyer Respighi des Stadttheaters Bologna neben berühmten Musikwissenschaftlern wie Marco Beghelli und Piero Mioli vorgestellt worden. Vor kurzem ist das Buch beim 60° Puccini Festival in Torre del Lago präsentiert worden.

Übersetzungen in Deutsch Britta von Websky

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